STIMME

Das Instrument unseres Stimmklangs ist unser Körper.

 

Eines der wichtigsten Ausdrucksmittel des Spielers auf der Bühne ist seine Stimme. Aber auch auf der Bühne des Lebens ist ihr Klang ein Spiegel der Persönlichkeit (personare-durchklingen, durchlässig sein).

Ob wir die Stimme laut oder leise ertönen lassen, ob wir lachen, weinen, flüstern oder schreien, all das und noch viel mehr hängt nicht von einer Textvorgabe oder einem Inszenierungskonzept ab, sondern in erster Linie vom Vermögen des Einzelnen.

Sind wir abhängig von unserer Stimmung? Wann sind wir verstimmt? Wie können wir uns in Stimmung bringen oder uns auf etwas einstimmen? Wann verschlägt es uns die Sprache oder haben wir einen Frosch im Hals? Ob privat, im Beruf oder wenn wir auf den Brettern stehen, die die Welt bedeuten: Es kommt darauf an, ob unsere Stimme andere Menschen berührt.

Wie mit der Stimme so umzugehen ist, dass sie uns gehorcht, dass sie alles gibt, was sie kann und dabei doch ihre Kraft behält – das ist erlernbar.

Unter der Leitung des Regisseurs und Schauspielers Christian Bronder gilt es, ein wenig in klassische Stimm-Techniken „hineinzuriechen“, aber auch und besonders, den Mut zur eigenen Stimme zu finden.

Das Spielen mit der eigenen Stimme ist ein ganz besonderer Weg der Selbsterkenntnis und Entwicklung.


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