KÖRPER

„Der Leib ist entweder des Schauspielers bester Freund oder schlimmster Feind“
schrieb schon Marc Aurel vor fast 2000 Jahren.

Der Körper ist gewissermaßen das Instrument des Schauspielers,
auf dessen Tastatur er im besten Fall virtuos spielen kann.

Dann sprechen wir von Präsenz und Ausstrahlung. Der Körper spricht schon, bevor wir den Mund aufmachen. Seine energetischen Wellen breiten sich im Raum aus.

„Jeder Mensch verursacht durch seine Bewegungen in dem ihn umgebenden Raum Wellen, wie ein Fisch der im Wasser schwimmt“
(Jean Luis Barrault)

Die Stimme ist nur ein kleiner Teil des Körpers im Kehlkopf und oft drücken wir
mit unseren Worten etwas anderes aus,
als unser Körper mit seinem wahrhaftigem Subtext nebenbei erzählt.

Natürlich kann unser Körper auch nuscheln, schreien, flüstern, bitten flehen usw.

Die Sprache des Körpers sind erst mal keine erlernbaren Gesten und Formen.

Bei der Entwicklung des Körpers als Ausdrucksmittel
helfen Gymnastik, Fechten und Tanz wenig,
sie können sogar die Sensibilität für seelische Impulse verhindern.

Vielmehr sind Qualitäten und Eigenschaften wie Gefühle, Emotionen, spontane Impulse, Nerven, Reflexe, Instinkte und Körpergedächtnis gefragt.

Wir müssen wieder lernen auf unseren Körper zu hören, um Körper, Bewusstsein und Psyche als untrennbare Einheit zu erfahren
und die Sprache des Körpers wieder zu reaktivieren.

„Die Seele verlangt beim Körper zu verbleiben, weil sie ohne die organischen Werkzeuge dieses Körpers nicht zu wirken noch zu fühlen vermag.“
(Leonardo Da Vinci)


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